Durch eine verwunschene Pforte gelangen Sie in mein Gartenparadies:

 Herzlich willkommen im Schaugarten Monika Köhler! Treten Sie ein in eine Welt voller üppiger Blüten, duftender Rosen und summender Insekten.

Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Der klösterliche Küchengarten wird von einer Mauer aus alten Ziegelsteinen und einer dicken, grünen Ligusterhecke eingerahmt. Beete mit Gemüse, Kräutern, Sommerblumen und Rosen bieten Augen, Nase und Mund Kostbarkeiten. Aprikot, Gelb und Rosé herrschen hier in sanften Nuancen vor. Die Königin der Blumen findet man üppig an der Zahl: Von „Charles Austin“, „Leander“, „Grace“ bis „Abraham Darby“ ist hier alles vertreten.

Der mystische Hofgarten ist kühl & grün. Hier und da blitzen Steinskulpturen zwischen Funkienblättern hervor. Grün und Weiß mit ein wenig Blau als vorherrschende Farben verstärken die kühle Wirkung dieses besonderen Gartenzimmers. Hier steht auch der Hausbaum – der Hüter des Hauses, Freund, Schattenspender & Bienenweide. In ihm befindet sich ein Dorf aus hölzernen Vogelhäusern. 

Offen und großzügig, sonnig, hell und formal liegt er da: Der formale  Rosengarten in rosa und grauen Farbtönen – mein Meisterwerk! Sechzig rosa blühende Duftrosen in Kombination mit grauen Stauden, überdacht von sechs Stück der weißfilzigen Mehlbeere. Etwas abgesenkt liegt das Herz dieses Raumes – ein rundes Knotenbeet. Fünf Meter im Durchmesser, bildet es einen keltischen Knoten. Dieser „Knoten der Visionen“ war der Schlusspunkt einer 20 Jahre dauernden Gartengestaltung.

Natürlich und ungezwungen wirkt die purpurfarbene Bepflanzung rund um die große Wasserfläche. Üppige Stauden rahmen den Teich ein, Pflanzen mit roten Blättern leuchten zwischen Gräsern und Schilf hervor. Große Eibenkegel geben Struktur und bilden Blickpunkte. Gräser bewegen sich im Wind, Libellen drehen summend ihre Kreise über die prächtigen Seerosen, Vögel baden im seichten Sumpfbreich, ab und zu zieht eine Ringelnatter durch den über 300m² großen Teich ihre Runden. 

Verzückt vom Duft der 40 historischen Rosensorten wandert man den Granitsteinweg entlang. Rechts und links blüht es üppig in rosa, weißen und purpurnen Farbtönen. Alle Rosen gehören zu den alten Sorten. Sie haben den romantischen Charme vergangener Zeiten und duften betörend. Genau wegen dieser Rosen kommen ab Mitte Mai rosenbegeisterte Besucher aus Nah und Fern in meinen Garten, denn dann ist er überwältigend schön und voller Duft.

Welch ein Kontrast zum üppigen Rosengarten: Schlicht & symmetrisch, grün & einfach ist die Ausstrahlung. Eine alte Kugelrobinie bildet die Mitte des Raumes. In deren Schatten streiten Farne, Akeleien und Spornblumen um Platz und Licht. Die rechte Seite dieses Raumes wird durch ein altes Gebäude begrenzt an dem die riesige Ramblerrose Pauls Himalayan musk, ein Blauregen und eine allzu wüchsige Clematis ranken. Zwei uralte  Sandsteinstufen leiten in den letzten Gartenraum hinein.

Mein weißer Schattengarten, der älteste Teil der Anlage, hat eine eigene, märchenhafte Aura. Im Schatten einer riesigen Esche wuchert ein Meer aus Funkien abwechselnd bepflanzt mit weißen Phloxen, Madonnenlilen, Waldmeister und Waldreben. Mitten in diesem Wald steht ein petrolblauer Pavillion. Umschlungen von Kletterpflanzen, eingewebt in Grün, geheimnisvoll, mysthisch und als ob es ihn schon immer hier gegeben hätte.